Warum muss ein Herrenrasierer eigentlich eine vor Kraft und Geschwindigkeit strotzende „Skulptur der Männlichkeit“ mit Carbonoptik und Metallbüglen sein, aber ein Haartrimmer, der ebenfalls zu gut 90 % von Männern verwendet wird, darf (oder muss sogar)  in einem schlichten Unisex-Design daher kommen?

Man muss kein Marktforscher sein um zur Einschätzung zu gelangen, dass die Zahl der Frauen, die sich über einem Waschbecken die Haare rasieren, wohl eher überschaubar ist. Bei Männern hingegen ist das gängige Praxis. Gerade, wenn der Haaransatz bereits über die Hälfte des Kopfes in Richtung Nacken gewandert ist, und das verbleibende Resthaar schon recht dünn ist. Und jetzt kommt’s, denn: In unserer Marktforschung haben wir herausgefunden, dass nahezu gleich viele Haartrimmer an Frauen und Männer verkauft werden. Weil Frauen Haartrimmer nämlich für Männer und Kinder kaufen, um ihnen damit zu Hause die Haare schneiden. Deswegen sollte ein moderner Haartrimmer beide Zielgruppen gleichermaßen ansprechen.